BVB: Optimismus bei Gittens – die Hürde bei Haller
Borussia Dortmund muss in den USA sportlich in die Spur finden. Abseits des Platzes verhandeln Sebastian Kehl & Co. einige Themen.

Vor der Klub-WM ist der Wechsel von Jamie Gittens zum FC Chelsea gescheitert, was die Laune des Engländers nicht gerade gebessert hat. „Wir haben mit Jamie ein, zwei Gespräche geführt in den letzten Tagen. Er ist Profi genug, dass er weiß, dass er Leistung bringen muss. Das ist auch in seinem Naturell. Jamie wird in diesem Turnier noch wichtig für uns. Und alles, was danach kommt, werden wir sehen. Ich erlebe ihn aber nicht negativ“, so Sebastian Kehl in einer Medienrunde über den 20-Jährigen.
Der Abgang von Gittens ist lediglich um einige Wochen aufgeschoben. Noch verhandeln die beiden Klubs über die Ablöse, im Dortmunder Lager ist man laut den ‚Ruhr Nachrichten‘ aber sehr optimistisch, dass der Deal letztlich über die Bühne gehen und die Blues die geforderten 65 Millionen Euro zahlen werden.
Haller verdient zu viel
Die Tendenz ist bei Gittens also eindeutig, bei Carney Chukwuemeka allerdings nicht. Der 21-Jährige hat nach der Saison keine Zukunft mehr in Dortmund, soll aber zumindest noch die gesamte Klub-WM für den BVB auflaufen. „Da ist noch keine Entscheidung gefallen“, so Kehl. Stand jetzt würde der zentrale Mittelfeldspieler am 30. Juni nach London zurückkehren.
Wohl nicht mehr nach Dortmund zurückkehren wird hingegen Sébastien Haller (30). Sein Leihverein FC Utrecht würde den Ivorer den ‚Ruhr Nachrichten‘ zufolge nur allzu gerne behalten, der BVB wird dem Stürmer keine Steine in den Weg legen.
Das Problem: Haller verdient in Dortmund neun Millionen pro Saison, die Niederländer wollen ihm nur 500.000 pro Spielzeit bieten. Ob Haller, der in Dortmund noch bis 2026 unter Vertrag steht, zu diesem Gehaltseinbruch bereit ist?
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